Im April war ich so richtig im „flow“, soll heißen, es lief richtig gut. Ich hatte viel Energie und neue Ideen, die ich zum Teil direkt umgesetzt habe.
Alte und neue Kooperationen
Da die Corona-Einschränkungen so langsam enden, dachte ich, wären Vorträge und Workshops doch mal wieder schön. So richtig vor Ort mit ein paar Leuten. Deshalb habe ich alte Kooperationspartner kontaktiert, ob Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Die ersten Dinge sind schon in Planung, so dass ich hoffentlich bald wieder Termine in meinem Newsletter bekannt geben kann. Außerdem bin ich einem Impuls gefolgt und habe auf einen Aufruf in einer Mail reagiert. Dort wurden Testleser:innen für ein neues Buch gesucht. Da habe ich direkt geantwortet und Anfang Mai besprechen wir die Möglichkeiten der Kooperation.
Neue Eindrücke - neue Sichtweisen
Es finden wieder Konzerte statt! Ich hatte meinem Mann Karten für ein Konzert zum Geburtstag geschenkt, nicht unbedingt meine Musik, aber ich bin trotzdem mit. Es war ein sehr schöner Abend an dem ich die Erkenntnis hatte, dass Musik ganz eigenen Regeln folgt. Es war für mich nicht absehbar, wie sich das Stück entwickelt. Es war nicht die klassische Struktur, auf Strophe folgt Refrain, was sicher auch damit zusammen hing, dass es keinen Sänger und keine Sängerin gab. Ich habe die Regeln also nicht durchschaut, sondern mich einfach mal darauf eingelassen. Eine interessante Erfahrung für mich.
An einem weiteren Abend waren mein Mann und ich mit unserem Sohn bei einem Trommelworkshop von Jost Nickel (er hat u. a. für Jan Delay gespielt). Jost Nickel hat Schlagzeug gespielt, aber auch von seiner Karriere erzählt und die Zuschauer konnten sogar noch Fragen stellen. Das war ein inspirierender Abend. Ich finde es immer faszinierend, Menschen zu treffen, die ihre Berufung gefunden haben und diese leben. So hat Jost Nickel erzählt, dass er einfach 6 Stunden am Tag übt, weil es ihm Spaß macht, nicht um besser zu werden oder irgendein bestimmtes Stück spielen zu können, sondern einfach aus Spaß.
Entspannt bleiben
Die Kinder hatten zwei Wochen Osterferien und mein Mann und ich davon eine Woche Urlaub. Es war schön, ausschlafen zu können und entspannt zu frühstücken. Da wir nicht weg gefahren sind, wollten wir eigentlich ein paar Ausflüge machen. Wir sind am ersten Urlaubstag auch gut gestartet mit einem tollen Ausflug in den Zoo. Die nächsten beiden Tage hatten wir ein bisschen was zu erledigen und dann wollten wir wieder was unternehmen. Aber die Kinder hatten keine Lust dazu. Sonst hätte mir das die Laune verdorben, wenn die Kinder nicht so mitziehen. Aber diesmal habe ich es geschafft, entspannt zu bleiben und stattdessen mit meinem Mann die Zeit zu genießen. So waren wir ein paar große Runde mit dem Hund Gassi, während sich die Kinder lieber verabredet haben. Ich glaube, davon hatten wir alle mehr, als wenn wir die Kinder zu einer Unternehmung „gezwungen“ hätten.
Was steht im Mai an?
- Im Juli geht es zur Ausbildung im systemischen Aufstellen in die Nähe der Lüneburger Heide zum Präsenzmodul. Dafür plane ich Anreise und Unterkunft.
- Terminplanung für Workshops und Vorträge
- Ich habe Lust ein neues Coaching-Angebot zu entwickeln. Mal sehen, was mir im Mai so dazu einfällt.
Danke für Deinen Einblick in den Monat. Die Geschichte, die du von Jost Nickel erzählst, hätte mich auch fasziniert. Ich finde die Geschichten anderer Menschen unglaublich spannend und das Thema Berufung hat mich fast mein ganzes Berufsleben lang umgetrieben.
Lieben Dank für Dein Feedback, Marita. Auch mich interessiert die persönliche Entwicklung immer wieder und ich finde es spannend und faszinierend, wenn andere Leute mich daran teilhaben lassen.