Unproduktiv? Nicht schlimm!

Erstveröffentlichung 12.06.2019

Es gibt so Tage, da kommt man zu nichts. Ich hatte letztens einige dieser Tage am Stück. Das macht es dann noch schwieriger, irgendwas von der to do Liste zu erledigen. 

Was war los bei mir?

Mein Mann war ein paar Tage nicht da (Mountain biken mit ein paar Freunden) und ich mit den Kindern allein. So weit so gut. Aber irgendwie habe ich in diesen paar Tagen nicht viel geschafft. Es war ständig was anderes, ich war ständig in Aktion, saß das erste Mal Sonntag Abend auf der Terrasse als die Kinder im Bett waren. Es lag also nicht daran, dass ich „faul“ war. Trotzdem hatte ich das Gefühl, ich schaffe nichts. Im Haus sah es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen, die dreckige Wäsche stapelte sich, von den Kinderzimmern will ich jetzt gar nicht sprechen. Unser ganzer Rhythmus war durcheinander gekommen. Die Kinder sind spät ins Bett und danach habe ich gerade noch das nötigste gemacht, wie Spülmaschine befüllen und Sachen für den nächsten Tag vorbereiten.

Viel erlebt

Zuerst hat mich das ziemlich nervös gemacht und das Chaos hat mich auch gestört. Aber dann ist mir aufgefallen, was ich tagsüber so gemacht habe. Ich habe ganz viel Zeit mit den Kindern verbracht! Wir waren im Schwimmbad, auf dem Fest bei uns im Ort, im Palmengarten und zwischendrin hatte ich noch ein Karriere-Navigator Coaching. Die Tage waren also voll und wir haben tolle Dinge erlebt. 

Was ziehe ich nun daraus?

Es kommt nicht immer darauf an, dass man ein Ergebnis erzielt! Ich war an diesem Wochenende sehr viel im Moment und habe wenig an das gedacht, was als nächstes ansteht. Ich habe die Zeit mit meinen Kindern sehr genossen und wir hatten viel Spaß zusammen. Wir hatten ein tolles langes Wochenende – schon fast wie Urlaub.

Zurück im Alltag - Prioritäten setzen

Nach so einer schönen Zeit heißt es dann aber auch wieder, zurück in den Alltag und wieder Dinge erledigen. Denn das Chaos schlägt mir immer auf die Laune. Also haben wir am Montag nach dem Ausflug die Kinderzimmer in Angriff genommen. Das war mir wichtig, dass die Kinder aufgeräumt in die neue Woche starten. Sie haben sich beide an den ordentlichen Zimmern erfreut und sogar mitgeholfen. 

Dann habe ich mich sortiert, also erstmal gedanklich. Was ist jetzt das dringendste? Wo fange ich an? Dabei habe ich versucht, nicht alles auf einmal zu wollen und schon gar nicht alles auf einmal anzufangen. Als die Kinder im Bett waren, war dann erstmal die Wäsche dran. Wenn man keine Unterwäsche mehr im Schrank hat, hat das definitiv Priorität 😉 Und dann habe ich mir für die nächsten Tage eine Liste geschrieben, was steht an, was muss wann erledigt sein. Danach ging es mir schon besser. Und jetzt wird das so nach und nach abgearbeitet, täglich ein bisschen was.

Und bei dir?

Fällt es dir schwer, die Zeit mit deinen Kindern zu genießen, weil du nur daran denkst, was alles erledigt werden muss? Bist du nur am Erledigen und nimmst dir gar nicht die Zeit für deine Kinder? Dann melde dich bei mir. Wir machen gemeinsam eine Bestandsaufnahme, sortieren deine Prioritäten, so dass du den Kopf wieder frei hast für schöne Momente mit deinen Kindern.

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